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MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE-WITTENBERG
Institut für Informatik
Prof. Dr. Stefan Brass
Seminar über Datenbanken
(Sommersemester 2013)
Es ist ein Nachholtermin für Mittwoch,
den 25. September, 10-13, im Raum 5.06 (DB-Labor) geplant.
Schauen Sie wegen möglicher Änderungen
bitte auf diese Webseite.
Die Vorbesprechung fand am Freitag, 12. April 2013,
8:15-9:45,
im Raum 1.03 statt.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung stattfinden,
voraussichtlich am Donnerstag, den 25. Juli.
Wenn Sie mir wegen des Seminars eine EMail schicken,
schreiben Sie bitte in die Betreff-Zeile (neben möglichweise
anderen Informationen) auch den String "[sem13]".
So kann ich die EMails leichter finden.
Beachten Sie bitte,
daß der Zugriff auf die ACM Digital Library
und die Digital Library der IEEE Computer Societey von Rechnern
des Instituts aus kostenfrei möglich ist.
Folien der Einführungsveranstaltung
(werden eventuell noch erweitert):
[PDF].
Dozent
Prof. Dr. Stefan Brass
- Büro:
- Raum 313 (Institut für Informatik, Von-Seckendorff-Platz 1)
- Sprechstunde:
- Donnerstags, 12:00-13:00
- Email:
- brass@informatik.uni-halle.de
- Telefon:
- 0345/55-24740 (Büro),
0345/2036337 (zu Hause, möglichst nur 8-13, 16-21)
- Fax:
- 0345/55-27333 (im Sekretariat)
- Sekretariat:
- Frau Vahrenhold, Telefon 0345/55-24750, Zimmer 324
Termine
- Das Seminar wird als
als Blockveranstaltung nach dem Semester
(d.h. in der vorlesungsfreien Zeit)
durchgeführt.
Bitte informieren Sie mich möglichst rechtzeitig
über eventuelle Probleme.
- Die Vorbesprechung ist am 12.04.2013, 8:15-9:45,
im Raum 1.03.
Themen
Es wird Themen aus folgenden Bereichen geben:
- Logische Programmierung und deduktive Datenbanken
- Semantic Web, RDF, SPARQL, OWL
Die genauen Themen werden hier
ins Netz gestellt.
Wer mir zuerst eine EMail schickt,
das er ein Thema haben möchte,
bekommt es.
Bitte warten Sie aber meine Bestätigung ab,
bevor Sie viel Arbeit investieren.
Gerade am Anfang bekomme ich eventuell mehrere Anfragen
für ein Thema,
bevor ich die EMails beantworten kann.
Wenn Sie innerhalb weniger Tage keine Antwort bekommen,
schicken Sie Ihre EMail bitte noch einmal.
Wenn es bei bestimmten Themen eine besonders große Nachfrage gibt,
werde ich prüfen,
ob ich noch weitere änliche Themen finde
(ich kann aber nichts versprechen).
Bei Bedarf können Sie das Thema einmal wechseln
(möglichst nicht mehr).
- Partielle Auswertung Logischer Programme
[noch verfügbar]
- Optimierung der Bottom-Up-Auswertung durch
Verzicht auf Duplikat-Eliminierung
[noch verfügbar]
- Deklarative Spezifikation von Programm-Ausgaben in Datalog
[noch verfügbar]
- Charakterisierung der Stabile Modelle Semantik
durch Partielle Auswertung
[noch verfügbar]
- Stefan Brass, Jürgen Dix:
Characterizations of the Stable Semantics by Partial Evaluation.
In A. Nerode (ed.),
Logic Programming and Nonmonotonic Reasoning (LP&NMR'95),
LNCS 928, Springer, 1995, 85-98.
[Eintrag in CiteSeer]
[Eintrag auf SpringerLink]
- Das deduktive DBMS Aditi
[vergeben]
- Jayen Vaghani,
Kotagiri Ramamohanarao,
David B. Kemp,
Zoltan Somogyi,
Peter J. Stuckey,
Tim S. Leask,
James Harland:
The Aditi Deductive Database System.
In The VLDB Journal,
Special Issue on Prototypes of deductive database systems,
Volume 3, Issue 2, 245-288, April 1994.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Eintrag auf SpringerLink]
- Kotagiri Ramamohanarao:
An implementation overview of the Aditi
deductive database system.
Deductive and Object-Oriented Databases (DOOD),
Springer, 1993, 184-203.
[Eintrag auf SpringerLink]
- Das Glue-Nail System
[noch verfügbar]
- Marcia A. Derr, Shinichi Morishita, Geoffrey Phipps:
The glue-nail deductive database system:
design, implementation, and evaluation.
In The VLDB Journal,
Special Issue on Prototypes of deductive database systems,
Volume 3, Issue 2, 245-288, April 1994.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Eintrag auf SpringerLink]
- Das DLV System
[vergeben]
- Thomas Eiter, Nicola Leone, Cristinel Mateis, Gerald Pfeifer,
Francesco Scarcello:
A Deductive System for Nonmonotonic Reasoning.
In Proceedings of the 4th International Conference on
Logic Programming and Nonmonotonic Reasoning (LPNMR'97),
LNAI 1265, 363-374, 1997. Springer.
[Eintrag im CiteSeer]
- Nicola Leone, Wolfgang Faber:
The DLV Project: A Tour from Theory and Research
to Application and Market.
In Lecture Notes in Computer Science, 2008, Volume 5366,
Logic Programming, Pages 53-68.
[Eintrag auf SpringerLink]
- Mario Alviano, Wolfgang Faber, Nicola Leone, Simona Perri,
Gerald Pfeifer, and Giorgio Terracina:
The Disjunctive Datalog System DLV.
In Datalog Reloaded, Springer, 2011, 282-301.
[Eintrag auf SpringerLink]
- Implementierung von Selektionen in Hauptspeicher-Datenbanken
[noch verfügbar]
- Kenneth A. Ross:
Selection Conditions in Main Memory.
ACM Transactions on Database Systems, Vol. 29, No. 1,
March 2004, Seiten 132-161.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Analyse der Ausdrucksstärke von SPARQL
[vergeben]
- Renzo Angles and Claudio Gutierrez:
The Expressive Power of SPARQL.
In A. Sheth et al. (eds.):
The 7th International Semantic Web Conference (ISWC 2008),
pp. 114-129, Springer, LNCS 5318, 2008.
[Version auf Webseite eines Autors]
[Eintrag auf SpringerLink]
- SPARQL Query Language for RDF
W3C Recommendation 15 January 2008.
[W3C-Seite]
- Resource Description Framework (RDF):
Concepts and Abstract Syntax
W3C Recommendation 10 February 2004.
[W3C-Seite]
- Turtle - Terse RDF Triple Language
W3C Team Submission 28 March 2011.
[W3C-Seite]
- Übersetzung von SPARQL nach Datalog
[noch verfügbar]
- Axel Polleres:
From SPARQL to Rules (and back).
In: Proceedings of the Sixteenth International
World Wide Web Conference (WWW2007), pp. 787--796,
2007.
[Artikel aus den Online Proceedings]
[Webseite des Autors]
[Folien des Autors]
- Axel Polleres: SPARQL1.1 An Introduction.
[Folien]
- SPARQL Query Language for RDF
W3C Recommendation 15 January 2008.
[W3C-Seite]
- Resource Description Framework (RDF):
Concepts and Abstract Syntax
W3C Recommendation 10 February 2004.
[W3C-Seite]
- Turtle - Terse RDF Triple Language
W3C Team Submission 28 March 2011.
[W3C-Seite]
- Implementierung auf Basis von dlvhex
[dlvhex]
[rdfplugin]
- Anfrageauswertung über Ontologien
mit Datalog+-
[noch verfügbar]
- Dedalus: Datalog mit Updates und Verteilung
[vergeben]
- Peter Alvaro, William Marczak, Neil Conway,
Joseph M. Hellerstein, David Maier, Russell C Sears:
Dedalus: Datalog in Time and Space.
Technical Report No. UCB/EECS-2009-173,
Electrical Engineering and Computer Sciences,
University of California at Berkeley.
[Webseite zum Artikel]
[Homepage des bloom Projektes]
Voraussetzungen zur Teilnahme
- Ich gehe davon aus,
daß Sie die Vorlesung "Datenbanken I"
gehört haben.
- Die meisten Teilnehmer sollten aber noch
mindestens eine der Vorlesungen
"Datenbanken IIA: Datenbankentwurf",
"Datenbanken IIB: DBMS-Implementierung",
"Logische Programmierung und Deduktive Datenbanken",
"XML und Datenbanken"
gehört haben,
oder über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Falls Sie keine dieser Vorlesungen gehört haben,
könnte der Einarbeitungsaufwand
etwas größer werden.
- Kenntnis der englischen Sprache.
Die vorgegebenen Veröffentlichungen
werden voraussichtlich alle in Englisch abgefasst sein.
- Wichtig ist auch,
daß Sie genug Zeit mitbringen.
Die Vorbereitung eines Seminarvortrags kostet
mindestens drei Wochen Vollzeitarbeit,
eher mehr
(5 LP ensprechen einem durchschnittlichen
Arbeitsaufwand von 150 Stunden).
Kriterien für Scheine
Die folgenden Informationen sind noch unverbindlich:
Ich muß mich erst nach der Prüfungsordnung
und dem sonst üblichen Vorgehen erkundigen.
- Sie müssen eine vorgegebene wissenschaftliche Veröffentlichung
zu Ihrem Seminarthema genau durcharbeiten.
- Sie müssen eine schriftliche Ausarbeitung
für Ihren Vortrag (ca. 8-10 Seiten)
rechtzeitig vor Ihrem Vortrag abgeben
(spätestens drei Wochen).
Dies soll keine deutsche Übersetzung des Artikels sein,
sondern schon von einer eigenen Durchdringung des Themas zeugen.
Alternativ können Sie auch die vollständigen Folien
und den kompletten, zu sprechenden Text
für mindestens 10 Folien abgeben.
- Sie müssen einen guten Vortrag halten,
der sowohl vom Vortragsstil her akzeptabel ist,
als auch zeigt,
daß Sie den Gegenstand des Vortrags voll verstanden haben.
- Ihre Kenntnis des Gebiets sollen Sie auch in der Diskussion
unter Beweis stellen.
Wenn Sie bei vielen Fragen passen müssen,
ist es recht wahrscheinlich,
daß Sie durchfallen,
egal wie gut Ihr Vortrag sonst ist.
- Sie sollten Ihre Folien dem Dozenten spätestens eine Woche
vor dem Vortrag zeigen.
Das ist keine Bedingung,
aber Sie könnten eventuell noch nützliche Anregungen
bekommen.
- Es ist keine Bedingung,
daß Ausarbeitung und Vortrag alle Teile des Artikels
in allen Einzelheiten wiedergeben.
Das wäre von der Zeit her gar nicht möglich,
und es ist viel wichtiger,
daß die Zuhörer die Kerngedanken des Artikels verstehen,
als alle Varianten und Verfeinerungen abzuhandeln.
In der Diskussion müssten Sie aber ggf. auch wissen,
was sonst noch in dem Artikel steht.
Außerdem dürfen Sie keine zentralen Teile weglassen.
Wenn Sie die Ausarbeitung sehr rechtzeitig abgeben,
ist dies noch eine Gelegenheit,
die Stoffauswahl mit dem Dozenten abzuklären.
- Es ist gut, wenn Sie sich zusätzliche Literatur beschaffen;
häufig werde ich auch weitere Artikel nennen,
die zum Verstehen der Voraussetzungen
oder als Abrundung des Themas nützlich sind.
Die ganz zentralen Dinge des Hauptartikels müssen Sie aber
behandeln.
Die Überschrift Ihres Seminarthemas ist nicht so zu verstehen,
daß Sie einen ganz beliebigen Vortrag halten könnten,
der zu dieser Überschrift passt.
Sie können Ihren Hauptartikel nicht völlig ignorieren.
Ansonsten ist es natürlich gut,
wenn Sie in Ihrem Vortrag zur Abrundung auch Dinge behandeln,
die aus anderen Quellen stammen.
- Falls es möglich ist,
ggf. in dem Artikel beschriebene Software selbst auszuprobieren,
wäre es für die Bewertung positiv,
wenn Sie das auch tun.
Im allgemeinen ist jede Form von Eigeninitiative positiv.
Ich würde normalerweise erwarten,
daß Sie auch eigene Beispiele machen,
und nicht nur die Beispiele aus dem Artikel übernehmen.
Oder auch eigene graphische Veranschaulichungen,
und nicht nur die Bilder aus dem Artikel eingescannt.
Oder eigene Vergleiche mit weiterer Literatur.
- Sie müssen an allen Vorträgen des Seminars teilnehmen.
Sie können einmal mit einer einfachen Entschuldigung fehlen.
Wenn Sie mehrmals fehlen, werden sehr gute Entschuldigungen nötig,
und Sie müssen sich selbst in die verpassten Themen einarbeiten,
so daß Sie einen kleinen mündlichen Test bestehen
können.
Falls das Seminar als Blockseminar stattfindet,
beziehen sich diese Regeln auf die einzelnen Vorträge.
Wenn Sie bei einem Blockseminar einen ganzen Tag fehlen würden,
hätten Sie ja schon einen großen Teil der Vorträge
verpasst:
Dann ist auf jeden Fall eine sehr gute Entschuldigung
plus viel Nacharbeit nötig.
Literatur im WWW
Stefan Brass
(brass@informatik.uni-halle.de),
13. April 2012
Original URL:
http://www.informatik.uni-halle.de/~brass/sem12/
[XHTML 1.0 Checked]
[Links Geprüft]