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MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE-WITTENBERG
Institut für Informatik
Prof. Dr. Stefan Brass
Seminar über Datenbanken, Logische Programmierung und XML
(Sommersemester 2011)
Die Vorbesprechung fand am Freitag, 8. April, 8:15-9:45,
im Raum 1.30 statt.
Das Seminar wird als Blockseminar
am 1. und 2 August veranstaltet,
voraussichtlich jeweils in der Zeit von 10:00-17:00.
Als Raum ist das Datenbanklabor 5.06 geplant,
eventuell bekomme ich noch einen anderen Raum,
der dann hier angekündigt wird.
Wenn Sie mir wegen des Seminars eine EMail schicken,
schreiben Sie bitte in die Betreff-Zeile (neben möglichweise
anderen Informationen) auch den String "[sem11]".
So kann ich die EMails leichter finden.
Beachten Sie bitte,
daß der Zugriff auf die ACM Digital Library
und die Digital Library der IEEE Computer Societey von Rechnern
des Instituts aus kostenfrei möglich ist.
Folien der Einführungsveranstaltung
(werden noch erweitert):
[PDF].
Dozent
Prof. Dr. Stefan Brass
- Büro:
- Raum 313 (Institut für Informatik, Von-Seckendorff-Platz 1)
- Sprechstunde:
- Dienstags, 12:00-13:00
- Email:
- brass@informatik.uni-halle.de
- Telefon:
- 0345/55-24740 (Büro),
0345/2036337 (zu Hause, möglichst nur 8-13, 16-21)
- Fax:
- 0345/55-27333 (im Sekretariat)
- Sekretariat:
- Frau Vahrenhold, Telefon 0345/55-24750, Zimmer 324
(Dienstags nicht besetzt)
Termine
- Das Seminar wird als
als Blockveranstaltung nach dem Semester
(d.h. in der vorlesungsfreien Zeit)
durchgeführt.
In der Vorbesprechung wurde der Termin
1. und 2. August festgelegt
(bitte achten Sie auf weitere Ankündigungen,
eine Verschiebung in Ausnahmefällen
wäre noch denkbar).
Sie dürfen mit guter Entschuldigung (z.B. Klausur)
einige Stunden verpassen,
mehr wird sehr schwierig für das Erreichen des Lernziels.
Bitte informieren Sie mich möglichst rechtzeitig
über eventuelle Probleme.
- Die Vorbesprechung ist am 08.04.2011, 8:15-9:45,
im Raum 1.30.
Themen
Es wird Themen aus folgenden Bereichen geben:
- Implementierung von Datenbank-Managementsystemen
- Logik und Datenbanken, Deduktive Datenbanken, Logische Programmierung
- XML und Datenbanken
Die genauen Themen sind in Arbeit und werden hier
nach und nach ins Netz gestellt.
Es kommen noch weitere interessante Themen hinzu.
Bei Bedarf können Sie einmal wechseln
(möglichst nicht mehr).
- Verwendung von XML und XML Schema in der Praxis,
Ausdrucksfähigkeit von XML Schema
[vergeben]
- Geert J. Bex, Wim Martens, Frank Neven, Thomas Schwentick:
Expressiveness of XSDs: from practice to theory, there
and back again.
Proceedings of the 14th international conference on World Wide Web,
712 - 721, 2005.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Publikationen von Frank Neven]
- Alberto H.F. Laender, Mirella M. Moro, Cristiano Nascimento,
Patricia Martins:
An X-Ray on Web-Available XML Schemas.
ACM SIGMOD Record, Volume 38, Issue 1 (March 2009),
Pages: 37-42.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Freier Zugang]
- Geert Jan Bex, Frank Neven, Jan Van den Bussche:
DTDs versus XML schema: a practical study.
Proceedings of the 7th International Workshop
on the Web and Databases
(colocated with ACM SIGMOD/PODS 2004),
79-84.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Publikationen von Frank Neven]
- Denilson Barbosa, Laurent Mignet, Pierangelo Veltri:
Studying the XML Web: Gathering Statistics from an XML Sample.
World Wide Web Journal, 8(4):413-438, 2005.
[Eintrag in CiteSeerX]
[Orginal von SpringerLink]
- Speicherstrukturen für XML auf Festplatten
[vergeben]
- Medha Bhadkamkar, Fernando Farfan, Vagelis Hristidis,
Raju Rangaswami:
Storing semi-structured data on disk drives.
Transactions on Storage (TOS) , Volume 5 Issue 2, June 2009,
Article 6, pages 6:1-6:34.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Carl-Christian Kanne, Guido Moerkotte:
A linear time algorithm for optimal tree sibling partitioning
and approximation algorithms in Natix.
Proceedings of the 32nd international conference
on Very large data bases (VLDB'2006),
2006, pages: 91-102.
[PDF-Datei von vldb.org]
- Join-Implementierung für XML-Anfragen
[vergeben]
- Shurug Al-Khalifa, H. V. Jagadish, Jignesh M. Patel, Yuqing Wu,
Nick Koudas, Divesh Srivastava:
Structural Joins:
A Primitive for Efficient XML Query Pattern Matching.
Proceedings of the 18th International Conference on Data Engineering
(ICDE'2002), IEEE Computer Society, 2002,
141-152.
[Eintrag in citeseer]
[PDF-Datei vom Autor]
- Implementierungsalternativen für die Bottom-Up
Auswertung in deduktiven Datenbanken
[vergeben]
- Implementierung des Coral-Systems
[vergeben]
- Raghu Ramakrishnan, Divesh Srivastava, S. Sudarshan,
Praveen Seshadri:
Implementation of the CORAL deductive database system.
Proceedings of the 1993 ACM SIGMOD international conference on
Management of data, ACM, 1993, 167-176.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
[Eintrag bei citeseer]
- Raghu Ramakrishnan, Divesh Srivastava, S. Sudarshan,
Praveen Seshadri:
The CORAL deductive system.
The International Journal on Very Large Data Bases
(VLDB Journal), Volume 3, Issue 2 (April 1994),
161-210.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Webseite des CORAL Projekts:
[Webseite an der University of Wisconsin-Madison]
- Praveen Seshadri and Shaun Flisakowski:
CORAL: The Inside Story - Shocking Hacks Revealed.
[Programmdokumentation]
- ROL - Eine regelbasierte Sprache für Objektbanken
[vergeben]
- Mengchi Liu:
An Overview of the Rule-Based Object Language.
Journal of Intelligent Information Systems, 10, 1998,
pages 5-29.
[Eintrag bei Springerlink (von Uni aus kostenlos)]
[Postscript-Datei vom Autor]
- Mengchi Liu, Weidong Yu:
Query processing in the ROL system.
1997 International Database Engineering and Applications Symposium
(IDEAS '97), IEEE Computer Society, 1997, pages 327-336.
[Eintrag in der IEEE CS Digital Library]
[Postscript-Datei vom Autor]
- Mengchi Liu:
Design and Implementation of the ROL Deductive Object-Oriented Database
System.
Journal of Intelligent Information Systems. 15(2): 121-146, 2000.
[Postscript-Datei vom Autor]
- Download von Software, Doku, Beispielen:
[Archiv (Programm läuft unter Solaris)]
- Bereichsbeschränkung für Regeln mit
allgemeinen Formeln [noch frei]
- Stefan Brass:
Range Restriction for General Formulas.
In Ulrich Geske, Armin Wolf (Hrsg.):
Proceedings of the 23rd Workshop on (Constraint) Logic Programming,
2009.
Universitätsverlag Potsdam, 2010, 125-137.
[PDF]
[Seite des Workshops]
- Implementierung von Selektionen in Hauptspeicher-Datenbanken
[noch frei]
- Kenneth A. Ross:
Selection Conditions in Main Memory.
ACM Transactions on Database Systems, Vol. 29, No. 1,
March 2004, Seiten 132-161.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Kenneth A. Ross:
Conjunctive selection conditions in main memory.
(Vorversion/Kurzfassung des obigen Artikels)
In: Proceedings of the twenty-first ACM SIGMOD-SIGACT-SIGART symposium
on Principles of database systems (PODS'02),
ACM, 2002, Seiten 109 - 120.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Anastassia Ailamaki, David J. DeWitt, Mark D. Hill,
David A. Wood:
DBMS on a modern processor: where does time go?
(Hintergrundinformation)
Proceedings of 25th International Conference on Very
Large Data Bases (VLDB 1999), Morgan Kaufmann, 1999,
Seiten 266-277.
[Eintrag auf vldb.org]
Voraussetzungen zur Teilnahme
- Ich gehe davon aus,
daß Sie die Vorlesung "Datenbanken I"
gehört haben.
- Die meisten Teilnehmer sollten aber noch
mindestens eine der Vorlesungen
"Datenbanken IIA: Datenbankentwurf",
"Datenbanken IIB: DBMS-Implementierung",
"Logische Programmierung und Deduktive Datenbanken",
"XML und Datenbanken"
gehört haben,
oder über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Falls Sie keine dieser Vorlesungen gehört haben,
könnte der Einarbeitungsaufwand
etwas größer werden.
- Kenntnis der englischen Sprache.
Die vorgegebenen Veröffentlichungen
werden voraussichtlich alle in Englisch abgefasst sein.
- Wichtig ist auch,
daß Sie genug Zeit mitbringen.
Die Vorbereitung eines Seminarvortrags kostet
mindestens drei Wochen Vollzeitarbeit,
eher mehr.
Kriterien für Scheine
Die folgenden Informationen sind noch unverbindlich:
Ich muß mich erst nach der Prüfungsordnung
und dem sonst üblichen Vorgehen erkundigen.
- Sie müssen eine vorgegebene wissenschaftliche Veröffentlichung
zu Ihrem Seminarthema genau durcharbeiten.
- Sie müssen eine schriftliche Ausarbeitung
für Ihren Vortrag (ca. 8-10 Seiten)
rechtzeitig vor Ihrem Vortrag abgeben
(spätestens drei Wochen).
Dies soll keine deutsche Übersetzung des Artikels sein,
sondern schon von einer eigenen Durchdringung des Themas zeugen.
- Sie müssen einen guten Vortrag halten,
der sowohl vom Vortragsstil her akzeptabel ist,
als auch zeigt,
daß Sie den Gegenstand des Vortrags voll verstanden haben.
- Ihre Kenntnis des Gebiets sollen Sie auch in der Diskussion
unter Beweis stellen.
Wenn Sie bei vielen Fragen passen müssen,
ist es recht wahrscheinlich,
daß Sie durchfallen,
egal wie gut Ihr Vortrag sonst ist.
- Sie sollten Ihre Folien dem Dozenten spätestens eine Woche
vor dem Vortrag zeigen.
Das ist keine Bedingung,
aber Sie könnten eventuell noch nützliche Anregungen
bekommen.
- Es ist keine Bedingung,
daß Ausarbeitung und Vortrag alle Teile des Artikels
in allen Einzelheiten wiedergeben.
Das wäre von der Zeit her gar nicht möglich,
und es ist viel wichtiger,
daß die Zuhörer die Kerngedanken des Artikels verstehen,
als alle Varianten und Verfeinerungen abzuhandeln.
In der Diskussion müssten Sie aber ggf. auch wissen,
was sonst noch in dem Artikel steht.
Außerdem dürfen Sie keine zentralen Teile weglassen.
Wenn Sie die Ausarbeitung sehr rechtzeitig abgeben,
ist dies noch eine Gelegenheit,
die Stoffauswahl mit dem Dozenten abzuklären.
- Es ist gut, wenn Sie sich zusätzliche Literatur beschaffen;
häufig werde ich auch weitere Artikel nennen,
die zum Verstehen der Voraussetzungen
oder als Abrundung des Themas nützlich sind.
Die ganz zentralen Dinge des Hauptartikels müssen Sie aber
behandeln.
Die Überschrift Ihres Seminarthemas ist nicht so zu verstehen,
daß Sie einen ganz beliebigen Vortrag halten könnten,
der zu dieser Überschrift passt.
Sie können Ihren Hauptartikel nicht völlig ignorieren.
Ansonsten ist es natürlich gut,
wenn Sie in Ihrem Vortrag zur Abrundung auch Dinge behandeln,
die aus anderen Quellen stammen.
- Falls es möglich ist,
ggf. in dem Artikel beschriebene Software selbst auszuprobieren,
wäre es für die Bewertung positiv,
wenn Sie das auch tun.
Im allgemeinen ist jede Form von Eigeninitiative positiv.
Ich würde normalerweise erwarten,
daß Sie auch eigene Beispiele machen,
und nicht nur die Beispiele aus dem Artikel übernehmen.
Oder auch eigene graphische Veranschaulichungen,
und nicht nur die Bilder aus dem Artikel eingescannt.
Oder eigene Vergleiche mit weiterer Literatur.
- Sie müssen an allen Vorträgen des Seminars teilnehmen.
Sie können einmal mit einer einfachen Entschuldigung fehlen.
Wenn Sie mehrmals fehlen, werden sehr gute Entschuldigungen nötig,
und Sie müssen sich selbst in die verpassten Themen einarbeiten,
so daß Sie einen kleinen mündlichen Test bestehen
können.
Falls das Seminar als Blockseminar stattfindet,
beziehen sich diese Regeln auf die einzelnen Vorträge.
Wenn Sie bei einem Blockseminar einen ganzen Tag fehlen würden,
hätten Sie ja schon einen großen Teil der Vorträge
verpasst:
Dann ist auf jeden Fall eine sehr gute Entschuldigung
plus Nacharbeit nötig.
Literatur im WWW
Stefan Brass
(brass@informatik.uni-halle.de),
8. April 2011
Original URL:
http://www.informatik.uni-halle.de/~brass/sem11/
[XHTML 1.0 Checked]
[Links Geprüft]