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MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE-WITTENBERG
Institut für Informatik
Prof. Dr. Stefan Brass
Seminar über Datenbanken, Logik und XML
(Sommersemester 2009)
Das Seminar beginnt wie besprochen am Montag, 21. September,
10:00 im Datenbanklabor (Raum 506).
Die Vorträge werden in der Reihenfolge auf dieser Webseite
gehalten.
Da noch nicht alle Ausarbeitungen vorliegen,
ist es möglich, daß Vorträge ausfallen.
Alle Teilnehmer müssten daher am Montag schon ihren Vortrag
halten können.
Bei Bedarf wird das Seminar wie besprochen am
22. und 23. September fortgeführt.
Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 2. Juni, 10:15-11:45,
im Datenbanklabor (Raum 506) statt.
Die Vorbesprechung kann wegen mehrerer Terminkonflikte leider
nicht am 27. Mai stattfinden.
Ein Alternativtermin wird per EMail gesucht.
Sie können aber vor der Vorbesprechung schon
ein Thema reservieren.
Die Vorbesprechung soll über Vortragstechniken informieren,
Kriterien für die Bewertung,
und dient der Absprache des Termins
für das Blockseminar.
Wenn Sie mir wegen des Seminars eine EMail schicken,
schreiben Sie bitte in die Betreff-Zeile (neben möglichweise
anderen Informationen) auch den String "[sem09]".
So kann ich die EMails leichter finden.
Weitere Vortragsthemen werden nach und nach auf dieser Seite
veröffentlicht.
Beachten Sie bitte,
daß der Zugriff auf die ACM Digital Library von Rechnern
des Instituts aus kostenfrei möglich ist.
Dozent
Prof. Dr. Stefan Brass
- Büro:
- Raum 313 (Institut für Informatik, Von-Seckendorff-Platz 1)
- Sprechstunde:
- Donnerstags, 12:00-13:00
- Email:
- brass@acm.org
- Telefon:
- 0345/55-24740 (Büro),
0345/2036337 (zu Hause, möglichst nur 8-13, 16-21)
- Fax:
- 0345/55-27333 (im Sekretariat)
- Sekretariat:
- Frau Vahrenhold, Telefon 0345/55-24750, Zimmer 324
(Dienstags nicht besetzt)
Termine
- Das Seminar wird als
als Blockveranstaltung nach dem Semester
(d.h. in der vorlesungsfreien Zeit)
durchgeführt.
Ein genauer Termin steht noch nicht fest.
Eine Möglichkeit wäre die zweite Woche nach
Semesterende (also ab dem 27.07.2009).
Eine Alternative wäre ca. Mitte September.
Der Termin wird in der Vorbesprechung am 27.05. festgelegt.
- Die Vorbesprechung ist am 27.05., 12:15-14:15,
voraussichtlich im Datenbanklabor, Raum 506
(bitte achten Sie auf eventuelle Änderungen).
Themen
Es wird Themen aus folgenden Bereichen geben:
- Implementierung von Datenbank-Managementsystemen
- Datenbankentwurf
- Logik und Datenbanken
- XML und Datenbanken
- Eventuell Semantisches Web
Die genauen Themen sind in Arbeit und werden hier
nach und nach ins Netz gestellt.
- XML-Unterstützung in DB2
[vergeben]
- F. Özcan, D. Chamberlin, K. Kulkarni, J.-E. Michels:
Integration of SQL and XQuery in IBM DB2.
IBM Systems Journal, Volume 45 , Issue 2 (January 2006),
Pages: 245 - 270.
[PDF]
[Inhaltsverzeichnis]
- K. Beyer, R. Cochrane, M. Hvizdos, V. Josifovski, J. Kleewein,
G. Lapis, G. Lohman, R. Lyle, M. Nicola, F. Özcan, H. Pirahesh,
N. Seemann, A. Singh, T. Truong, R. C. Van der Linden, B. Vickery,
C. Zhang, and G. Zhang:
DB2 goes hybrid:
Integrating native XML and XQuery with relational data and SQL.
IBM Systems Journal, Volume 45 , Issue 2 (January 2006),
Pages: 271-298.
[PDF]
- Speicherung von XML-Daten in relationalen Datenbanken
[vergeben]
- Masatoshi Yoshikawa, Toshiyuki Amagasa, Takeyuki Shimura,
Shunsuke Uemura:
XRel: a path-based approach to storage and retrieval of XML documents
using relational databases.
ACM Transactions on Internet Technology (TOIT),
Volume 1, Issue 1 (August 2001), Pages: 110-141.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Native XML Indexierungs Techniken
für die Speicherung von XML-Daten in Relationalen Datenbanken
[vergeben]
- Felix Weigel, Klaus U. Schulz, Holger Meuss:
Exploiting native XML indexing techniques for XML retrieval in
relational database systems.
Proceedings of the 7th annual ACM international workshop on Web
information and data management, 2005, pages 23 - 30.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Felix Weigel, Klaus U. Schulz, Holger Meuss:
Node Identification Schemes for Efficient XML Retrieval.
In: Frank Neven and Thomas Schwentick and Dan Suciu (Eds.):
Foundations of Semistructured Data,
Dagstuhl Seminar Proceedings, 2005.
[Eintrag in: Dagstuhl Seminar Proceedings]
- Effizienter Export von relationalen Daten als XML
[vergeben]
- Surajit Chaudhuri, Raghav Kaushik, Jeffrey F. Naughton:
On relational support for XML publishing:
beyond sorting and tagging.
Proceedings of the 2003 ACM SIGMOD international conference on
Management of data, 2003, Pages: 611-622.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
(Abruf von Uni-Rechnern aus kostenlos)
- Jayavel Shanmugasundaram, Eugene J. Shekita, Rimon Barr,
Michael J. Carey, Bruce G. Lindsay, Hamid Pirahesh,
Berthold Reinwald:
Efficiently Publishing Relational Data as XML Documents.
Proceedings of the 26th International Conference on
Very Large Data Bases, 2000, Pages: 65-76.
[Eintrag auf www.vldb.org]
- XML-Speicherstrukturen in Natix
[vergeben]
- DataGuides
[vergeben]
- Roy Goldman, Jennifer Widom:
DataGuides: Enabling Query Formulation and Optimization
in Semistructured Databases.
Proceedings of the 23rd International Conference on
Very Large Data Bases (VLDB'97),
436-445, 1997.
[Eintrag auf vldb.org] (mit PDF)
[Eintrag in der ACM Digital Library]
(Ohne PDF, aber mit Zitierungsnachweis)
- Jason McHugh, Serge Abiteboul, Roy Goldman, Dallas Quass,
Jennifer Widom:
Lore: a database management system for semistructured data.
ACM SIGMOD Record, Volume 26, Issue 3 (September 1997),
Pages: 54-66.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- R. Goldman, J. McHugh, and J. Widom.
From Semistructured Data to XML:
Migrating the Lore Data Model and Query Language.
Proceedings of the 2nd International Workshop on the Web and Databases
(WebDB '99), Philadelphia, Pennsylvania, June 1999.
[PDF]
- [Publikationen des Lore-Projekts]
- Kombinierte Anfragen an Datenbanken und das Web
[vergeben]
- Roy Goldman, Jennifer Widom:
WSQ/DSQ: a practical approach for combined querying
of databases and the Web.
Proceedings of the 2000 ACM SIGMOD international conference
on Management of data (SIGMOD'2000),
285 - 296.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- [Webseite des Projekts]
- F-Logic and Florid
[noch verfügbar]
- Michael Kifer, Georg Lausen:
F-logic: a higher-order language for reasoning about objects,
inheritance, and scheme.
Proceedings of the 1989 ACM SIGMOD international conference
on Management of data (SIGMOD'2000),
134 - 146.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Michael Kifer, Georg Lausen, James Wu:
Logical foundations of object-oriented and frame-based languages.
Journal of the ACM (JACM), Volume 42, Issue 4 (July 1995),
Pages: 741 - 843.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- Mengchi Liu:
Deductive database languages: problems and solutions.
ACM Computing Surveys (CSUR), Volume 31, Issue 1 (March 1999),
Pages: 27 - 62.
[Eintrag in der ACM Digital Library]
- [Prototyp: Florid]
- XPath-Logic und XPathLog
[vergeben]
- Ein erweitertes ER-Modell mit Logik-Kalkül
[vergeben]
- Martin Gogolla, Uwe Hohenstein:
Towards a semantic view of an
extended entity-relationship model.
ACM Transactions on Database Systems (TODS),
Volume 16, Issue 3 (September 1991), Pages: 369 - 416.
[Eintrag in der ACM Dgital Library]
- Formale Semantik von SQL-Anfragen
[noch verfügbar]
- M. Negri, G. Pelagatti, L. Sbattella:
Formal semantics of SQL queries.
ACM Transactions on Database Systems (TODS),
Volume 16, Issue 3 (September 1991), Pages: 513 - 534
[Eintrag in der ACM Dgital Library]
Voraussetzungen zur Teilnahme
- Ich gehe davon aus,
daß Sie die Vorlesung "Datenbanken I"
gehört haben.
- Die meisten Teilnehmer sollten aber noch
mindestens eine der Vorlesungen
"Datenbanken IIA: Datenbankentwurf",
"Datenbanken IIB: DBMS-Implementierung",
"Logische Programmierung und Deduktive Datenbanken",
"XML und Datenbanken"
gehört haben,
oder über entsprechende Kenntnisse verfügen.
Falls Sie keine dieser Vorlesungen gehört haben,
könnte der Einarbeitungsaufwand
etwas größer werden.
- Kenntnis der englischen Sprache.
Die vorgegebenen Veröffentlichungen
werden voraussichtlich alle in Englisch abgefasst sein.
- Wichtig ist auch,
daß Sie genug Zeit mitbringen.
Die Vorbereitung eines Seminarvortrags kostet
mindestens drei Wochen Vollzeitarbeit,
eher mehr.
Kriterien für Scheine
Die folgenden Informationen sind noch unverbindlich:
Ich muß mich erst nach der Prüfungsordnung
und dem sonst üblichen Vorgehen erkundigen.
- Sie müssen eine vorgegebene wissenschaftliche Veröffentlichung
zu Ihrem Seminarthema genau durcharbeiten.
- Sie müssen eine schriftliche Ausarbeitung
für Ihren Vortrag (ca. 8-10 Seiten)
rechtzeitig vor Ihrem Vortrag abgeben
(spätestens drei Wochen).
Dies soll keine deutsche Übersetzung des Artikels sein,
sondern schon von einer eigenen Durchdringung des Themas zeugen.
- Sie müssen einen guten Vortrag halten,
der sowohl vom Vortragsstil her akzeptabel ist,
als auch zeigt,
daß Sie den Gegenstand des Vortrags voll verstanden haben.
- Ihre Kenntnis des Gebiets sollen Sie auch in der Diskussion
unter Beweis stellen.
Wenn Sie bei vielen Fragen passen müssen,
ist es recht wahrscheinlich,
daß Sie durchfallen,
egal wie gut Ihr Vortrag sonst ist.
- Sie sollten Ihre Folien dem Dozenten spätestens eine Woche
vor dem Vortrag zeigen.
Das ist keine Bedingung,
aber Sie könnten eventuell noch nützliche Anregungen
bekommen.
- Es ist keine Bedingung,
daß Ausarbeitung und Vortrag alle Teile des Artikels
in allen Einzelheiten wiedergeben.
Das wäre von der Zeit her gar nicht möglich,
und es ist viel wichtiger,
daß die Zuhörer die Kerngedanken des Artikels verstehen,
als alle Varianten und Verfeinerungen abzuhandeln.
In der Diskussion müssten Sie aber ggf. auch wissen,
was sonst noch in dem Artikel steht.
Außerdem dürfen Sie keine zentralen Teile weglassen.
Wenn Sie die Ausarbeitung sehr rechtzeitig abgeben,
ist dies noch eine Gelegenheit,
die Stoffauswahl mit dem Dozenten abzuklären.
- Es ist gut, wenn Sie sich zusätzliche Literatur beschaffen;
häufig werde ich auch weitere Artikel nennen,
die zum Verstehen der Voraussetzungen
oder als Abrundung des Themas nützlich sind.
Die ganz zentralen Dinge des Hauptartikels müssen Sie aber
behandeln.
Die Überschrift Ihres Seminarthemas ist nicht so zu verstehen,
daß Sie einen ganz beliebigen Vortrag halten könnten,
der zu dieser Überschrift passt.
Sie können Ihren Hauptartikel nicht völlig ignorieren.
Ansonsten ist es natürlich gut,
wenn Sie in Ihrem Vortrag zur Abrundung auch Dinge behandeln,
die aus anderen Quellen stammen.
- Falls es möglich ist,
ggf. in dem Artikel beschriebene Software selbst auszuprobieren,
wäre es für die Bewertung positiv,
wenn Sie das auch tun.
Im allgemeinen ist jede Form von Eigeninitiative positiv.
Ich würde normalerweise erwarten,
daß Sie auch eigene Beispiele machen,
und nicht nur die Beispiele aus dem Artikel übernehmen.
Oder auch eigene graphische Veranschaulichungen,
und nicht nur die Bilder aus dem Artikel eingescannt.
Oder eigene Vergleiche mit weiterer Literatur.
- Sie müssen an allen Vorträgen des Seminars teilnehmen.
Sie können einmal mit einer einfachen Entschuldigung fehlen.
Wenn Sie mehrmals fehlen, werden sehr gute Entschuldigungen nötig,
und Sie müssen sich selbst in die verpassten Themen einarbeiten,
so daß Sie einen kleinen mündlichen Test bestehen
können.
Falls das Seminar als Blockseminar stattfindet,
beziehen sich diese Regeln auf die einzelnen Vorträge.
Wenn Sie bei einem Blockseminar einen ganzen Tag fehlen würden,
hätten Sie ja schon einen großen Teil der Vorträge
verpasst:
Dann ist auf jeden Fall eine sehr gute Entschuldigung
plus Nacharbeit nötig.
Punkte Datenbank
Literatur im WWW
Stefan Brass
(brass@acm.org),
22. April 2009
Original URL:
http://www.informatik.uni-halle.de/~brass/sem09/
[XHTML 1.0 Checked]
[Links Geprüft]