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MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE-WITTENBERG
Institut für Informatik
Prof. Dr. Stefan Brass

Datenbanken I

(Winter 2006/2007)

Die Nachholklausur findet am 28.03.2007, 10:00-12:00, statt. Bitte achten Sie zur Sicherheit auf weitere Ankündigungen.

Falls Sie am Seminar über Datenbanken im Sommersemester teilnehmen wollten, tragen Sie sich bitte bis zum 25. Februar in der Punkte-Datenbank für das Seminar ein.

Die Oracle Handbücher sind unter der URL http://mozart/oracle/ verfügbar (nur von den Rechnern der Informatik).


Themen


In den Übungen wird das Datenbanksystem Oracle eingesetzt. In der Vorlesung werden aber auch die wichtigsten Unterschiede zu IBM DB2, Microsoft SQL Server, MySQL und Access erläutert. Dieser Kurs wird auch im Rahmen der "Oracle Academic Initiative" veranstaltet. Der Dozent ist Oracle Certified Professional (Oracle8 DBA) und IBM Certified Database Associate (DB2 UDB V8.1). Wir werden uns bemühen, Ihnen auch IBM DB2 verfügbar zu machen (für freiwillige, eigene Übungen).

 


Dozent


Dr. Stefan Brass

Büro:
Raum 313 (Institut für Informatik, Von-Seckendorff-Platz 1)
Sprechstunde:
Freitags, 12:00-13:00 (und direkt nach den Vorlesungen)
Email:
brass@acm.org
Telefon:
0345/55-24740 (Büro)
Fax:
0345/55-27333 (im Sekretariat)
Sekretariat:
Frau Vahrenhold, Telefon 0345/55-24750, Zimmer 324

 


Übungsleiterin


Dr. Annemarie Herrmann

Büro:
Raum 315 (Institut für Informatik, Von-Seckendorff-Platz 1)
Sprechstunde:
Nach Vereinbarung.
Email:
herrmann(at)informatik.uni-halle.de
Telefon:
0345/55-24737
WWW-Seite der Übungen:
http://www.informatik.uni-halle.de/dbs/Lehre/DBI06_07/

 


Termine


Vorlesung:

Übung:


Vorlesungsmaterialien


Folien:

Hinweis:

Beispiel-Datenbanken:

  1. Komponisten, Stücke, CDs:
                [UNIX] [Windows]
  2. US-Presidenten:
                [UNIX] [Windows]

Frühere Klausuren:

  1. Zwischenklausur aus dem Wintersemester 2000/2001
                [Postscript]   [PDF]
  2. Endklausur aus dem Wintersemester 2000/2001
                [Postscript]   [PDF]
  3. Klausur aus dem Wintersemester 2001/2002
                [Postscript]   [PDF]   [Beispiel-DB (UNIX)]   [Beispiel-DB (Windows)]
  4. Klausur aus dem Sommersemester 2002
                [Postscript]   [PDF]   [Lösung: Postscript]   [Lösung: PDF]
  5. Zwischenklausur aus dem Wintersemester 2002/2003
                [Postscript]   [PDF]
  6. Endklausur aus dem Wintersemester 2002/2003
                [Postscript]   [PDF]
  7. Zwischenklausur aus dem Wintersemester 2003/2004
                [Postscript]   [PDF]
  8. Endklausur aus dem Wintersemester 2003/2004
                [Postscript]   [PDF]

Frühere Klausuren (in Englisch):

Siehe auch:


Ablauf


1. Mi, 11.10.2006:
Kapitel 0: Informationen zur Vorlesung / Organisatorisches (Folie 0-1 bis 0-32)
Kapitel 1: Einführung (Folie 1-1 bis 1-15)
Aufgabe einer Datenbank, Anfrage, Update, Zustand, Schema, Datenmodell
2. Fr, 13.10.2006:
Kapitel 1: Einführung: (Folie 1-15 bis 1-52)
DBMS, DB-Anwendungssystem, persistente Daten, DBMS vs. Dateien, physische Datenunabhängigkeit
3. Mi, 18.10.2006:
Kapitel 1: Einführung (Folie 1-52 bis 1-60)
Deklarative Sprachen, Logische Datenunabhängigkeit, Drei-Schema-Architektur nach ANSI/SPARC
Kapitel 2: Mathematische Logik mit Datenbank-Anwendungen (Folie 2-1 bis 2-51)
Motivation, Beziehung zwischen Logik und Datenbanken, Signatur, Interpretation, Relationale Datenbanken als Spezialfall (Bereichskalkül, Tupelkalkül), ER-Modell als Spezialfall
4. Fr, 20.10.2006:
[Vertretung] Kapitel 1: Einführung (Folie 1-61 bis 1-96), Oracle Vorführung
Weitere DBMS-Funktionen (u.a. Transaktionen, Systemkatalog), DBMS-Anbieter, Auswahlkriterien, Datenbank-Nutzer, Datenbank-Werkzeuge
5. Mi, 25.10.2006:
Kapitel 2: Mathematische Logik mit Datenbank-Anwendungen (Folie 2-50 bis 2-95)
Variablendeklaration, Term, atomare Formel, Formel, Variablenbelegung, Wert eines Terms, Wahrheit einer Formel, Modell, Formeln in Datenbanken
6. Fr, 27.10.2006:
Kapitel 2: Mathematische Logik mit Datenbank-Anwendungen (Folie 2-93 bis 2-121)
Integritätsbedingungen, Anfragen im Bereichskalkül, ER-Kalkül, Tupelkalkül.
7. Mi, 01.11.2006:
Kapitel 2: Mathematische Logik mit Datenbank-Anwendungen (Folie 2-117 bis 2-142)
Anfragen im Tupelkalkü, Diskussion von Fehlern (unnötiger Join, inkonsistente Bedingungen), Bereichsunabhängigkeit und Bereichsbeschränkung, Implikation und Äquivalenz.
8. Fr, 03.11.2006:
Kapitel 2: Mathematische Logik mit Datenbank-Anwendungen (Folie 2-140 bis 2-176)
Äquivalenzen, Nullwerte, Dreiwertige Logik
Kapitel 3: Relationale Algebra (Folie 3-1 bis 3-18)
Wiederholung zum relationalen Modell
9. Mi, 08.11.2006:
Kapitel 3: Relationale Algebra (Folie 3-19 bis 3-53)
Selektion, Projektion, Kartesisches Produkt
10. Fr, 10.11.2006:
Kapitel 3: Relationale Algebra (Folie 3-50 bis 3-86)
Wiederholung zum kartesischen Produkt, Umbennenung, Verbunde (Joins), Häufiges Anfragemuster
11. Mi, 15.11.2006:
Kapitel 3: Relationale Algebra (Folie 3-87 bis 3-125)
Mengenoperationen, nichtmonotone Anfragen, Outer Join, Ausdrucksfähigkeit der relationalen Algebra
12. Fr, 17.11.2006:
Kapitel 4: SQL I (Folie 4-1 bis 4-51)
Geschichte, Standards, Beziehung zu Tupelkalkül und relationaler Algebra, Lexikalische Syntax
13. Mi, 22.11.2006:
Kapitel 4: SQL I (Folie 4-52 bis 4-94)
Tupelvariablen, Joins, Semantische Fehler, FROM-Klausel, Bedingungen (AND, OR, NOT)
14. Fr, 24.11.2006 [Vertretung]:
Kapitel 4: SQL I (Folie 4-95 bis 4-136)
Atomare Formeln in SQL: Vergleiche, BETWEEN, LIKE, IN, Dreiwertige Logik in SQL (Behandlung von Nullwerten), SELECT, Duplikateliminierung
Kapitel 5: SQL II (Folie 5-1 bis 5-14)
Unteranfragen, IN
15. Mi, 29.11.2006:
Kapitel 5: SQL II (Folie 5-15 bis 5-47)
Wiederholung zu Unteranfragen, EXISTS, Häufige Fehler, IN vs. EXISTS
16. Fr, 01.12.2006:
Kapitel 5: SQL II (Folie 5-48 bis 5-98)
ALL/ANY/SOME, Unteranfragen als Terme, Unteranfragen unter FROM, Aggregationsfunktionen, GROUP BY, HAVING, Aggregationsunteranfragen
17. Mi, 06.12.2006:
Kapitel 5: SQL II (Folie 5-99 bis 5-141)
Geschachtelte Aggregationen, Aggregationen über mehrere Mengen, UNION, bedingte Ausdrüche, Sortieren (ORDER BY), äußerer Verbund
18. Fr, 08.12.2006:
Kapitel 5: SQL II (Folie 5-140 bis 5-154)
äußerer Verbund, mögliche Fehler
Kapitel 6: Einführung in das Entity-Relationship-Modell (Folie 6-1 bis 6-39)
Entwurfsphasen: Konzeptionelle, Logischer, Physischer Entwurf, Grundlegende Konzepte des ER-Modells: Datenwerte, Entities, Relationships, Attribute Graphische Syntax des ER-Modells, ER-Schema vs. ER-Diagramm, Semantik
19. Mi, 13.12.2006:
Kapitel 6: Einführung in das Entity-Relationship-Modell (Folie 6-40 bis 6-97)
Motivation für Integritätsbedingungen, Kardinalitäten, Schlüssel, schwache Entities
20. Fr, 15.12.2006:
Kapitel 6: Einführung in das Entity-Relationship-Modell (Folie 6-98 bis 6-116)
Association Entities, Stilfragen
Kapitel 7: Einführung in den logischen Entwurf (Folie 7-1 bis 7-41)
Übersetzung vom ER-Modell ins relationale Modell
21. Mi, 20.12.2006:
Kapitel 8: Tabellendefinitionen (Folie 8-1 bis 8-76)
Datentypen in SQL, erstes CREATE TABLE Beispiel
22. Fr, 22.12.2006:
Kapitel 8: Tabellendefinitionen (Folie 8-75 bis 8-127)
CREATE TABLE Syntax, Integritätsbedingungen in SQL
23. Mi, 10.01.2007:
Kapitel 8: Tabellendefinitionen (Folie 8-76 bis 8-100)
Wiederholung zum CREATE TABLE Befehl
Kapitel 9: Relationale Normalformen (Folie 9-1 bis 9-23)
Motivation für relationale Normalformen, Funktionale Abhängigkeiten
24. Fr, 12.01.2007:
Kapitel 9: Relationale Normalformen (Folie 9-24 bis 9-58) [+Lehrevaluation]
Implikation von FAen, Attribut-hülle, BCNF, 3NF
25. Mi, 17.01.2007:
Kapitel 9: Relationale Normalformen (Folie 9-56 bis 9-69)
Aufspaltung von Relationen zum Erreichen von BCNF, Syntheseverfahren für 3NF, Verlustlosigkeit, Dekompositionssatz, Keine Schema-Äquivalenz nach Aufspalten
Kapitel 10: Updates in SQL (Folie 10-1 bis 10-37)
INSERT, UPDATE, DELETE, COMMIT, ROLLBACK, ACID-Eigenschaften von Transaktionen
...


Voraussetzungen zur Teilnahme



Kriterien für Scheine


Die folgenden Informationen sind noch unverbindlich.

Zur Vorlesung werden Übungsscheine/Teilnahmebestätigungen ausgestellt, die auch eine Note enthalten (sofern es die Prüfungsordnung zuläßt). Es gibt wöchentliche Hausaufgaben und eine Klausur. Die Hausaufgaben können in kleinen Gruppen bearbeitet werden. In der Klausur können Lehrbücher, Notizen, etc. verwendet werden.

Die Teilnahme an den Übungen ist nicht verpflichtend, Sie können den Schein auch allein über die Klausur (voraussichtlich am Mittwoch, den 14.02.2007, 10-12) bekommen. Die Übungen sind aber eine wichtige Vorbereitung auf die Klausur. Falls Ihr Ergebnis aus den Übungen besser ist als die Klausur, fliesst es in die Endnote mit ein (es wird das gewichtete Mittel aus Hausaufgaben und Klausur im Verhältnis 3:7 gebildet).

Es sind Hausaufgaben einzeln oder in Gruppen bis zu ca. 3-4 Personen abzugeben. Es können nur Personen zusammen die Hausaufgaben abgeben, die an der gleichen Übung teilnehmen (gleicher Termin). Die Punkte werden nur angerechnet, wenn Sie in den Übungen anwesend sind und dort jede von Ihrer Gruppe abgegebene Lösung einzeln vorrechnen und erklären können. Sie dürfen maximal drei Mal fehlen, ansonsten liegt es allein im Ermessen der Übungsleiterin, ob die Hausaufgaben-Ergebnisse angerechnet werden können. Falls Sie die Anwesenheitspflicht für nicht akzeptabel halten, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an den Dozenten. Für maximal 5 Teilnehmer kann auch eine mündliche Prüfung durchgeführt werden, in der Sie nachweisen können, daß Sie die Hausaufgaben selbst bearbeitet haben.

Die Hausaufgaben werden immer Freitags in der Vorlesung ausgegeben und ins Netz gestellt: [Seite der Übungen]. Die Abgabe ist dann am nächsten Freitag in der Vorlesung oder per EMail (bitte PDF) an herrmann(at)informatik.uni-halle.de (spätestens 12:15). Wenn Sie Hausaufgaben in einer Gruppe bearbeiten, geben Sie bitte nur ein Exemplar für die ganze Gruppe ab.

Die maximale Gruppengröße ist verhandelbar, aber zu ähnliche Lösungen verschiedener Gruppen haben ernste Konsequenzen (Täuschungsversuch: Punkteabzug für alle beteiligten Gruppen bis zu 100%).

Falls Sie erfolgreich an den Übungen teilgenommen haben (z.B. die Anwesenheitspflicht erfüllt haben und die Lösungen Ihrer Gruppe erklären konnten), und falls Sie bei den Übungen prozentual mehr Punkte als bei der Klausur erreicht haben, wird im folgenden das gewichtete Mittel (Hausaufgaben:Klausur im Verhältnis 3:7) der Prozentpunkte verwendet. Ansonsten werden einfach die Prozentpunkte in der Klausur verwendet.

Diese Prozentpunkte sind aber nicht gleich den Fachpunkten für Wirtschaftsinformatiker. Sie brauchen mindestens 60% der Punkte, um sicher zu bestehen (50 Fachpunkte). Die Grenze wird nach Durchsicht der Klausur möglicherweise etwas gesenkt. Bei 95% bekommen Sie sicher eine 1.0 (95 Fachpunkte), aber auch diese Grenze wird möglicherweise etwas gesenkt. Bei mindestens 98% bekommen Sie 100 Fachpunkte. Insgesamt sind die garantierten Mindestzensuren:

Punkte mindestens: 98%95%91%87%83%80%76%72%68% 64%60%
Zensur (oder besser): 1.01.01.31.72.02.32.73.03.3 3.74.0
Fachpunkte (oder besser): 1009590858075706560 5550
Auf den Folien (Kapitel 0) ist die Formel angegeben.

Für Korrekturen zu den Vorlesungsmaterialien, Vorschläge nützlicher Web-Links, aktive Teilnahme an den Diskussionen in der Vorlesung u.s.w. kann es Extrapunkte geben (nach Ermessen des Dozenten).


Punkte Datenbank


Die Punkte-Datenbank gibt Ihnen die Möglichkeit, die für Sie eingetragenen Punkte für Hausaufgaben und Klausur einzusehen, so daß Sie sich bei möglichen Unstimmigkeiten melden können. Außerdem werden einige statistische Angaben (Durchschnittspunktzahl etc.) angezeigt. Wir hoffen, die Bewertung so transparenter zu machen. Inzwischen haben auch das EVV sowie studip ähnliche Möglichkeiten, und wahrscheinlich auch eine bessere Benutzerschnittstelle. Für einen Datenbank-Kurs ist es aber gut, eine praktische Anwendung zu haben. Ich habe schon manches dadurch gelernt. Eine vereinfachte Version der Punkte-Datenbank wird auch in der Vorlesung als Beispiel verwendet. Ich entwickle die Punkte-Datenbank noch weiter (wenn ich Zeit habe), Verbesserungsvorschläge sind also willkommen.

Wir können die Sicherheit Ihrer Daten nicht garantieren (obwohl wir uns natürlich etwas Mühe geben). Falls Sie Ihre Daten nicht in der Punkte-Datenbank wünschen, melden Sie sich bitte. Ansonsten könnte sich jemand anders unter Ihrem Namen eintragen und dann Ihre Punkte einsehen. Sich nicht einzutragen und nicht zu melden wäre also für den Datenschutz sogar besonders gefährlich.


Literatur (Bücher)


Ich empfehle, sich eins der folgenden Bücher zu beschaffen und begleitend zur Vorlesung zu lesen. Die Reihenfolge ist mehr oder weniger zufällig und nicht als Wertung zu verstehen. Außerdem werde ich die in der Vorlesung verwendeten Folien zur Verfügung stellen.

[Weitere Datenbank-Lehrbücher]


Software (DBMS)


Kommerziell (Relational/Objektrelational): Halbkommerziell/Open Source/Frei: [Meine alte Software Link-Seite]


Informationen zur Installation von Oracle



Informationen zur Oracle Zertifizierung



Informationen zur IBM DB2 Zertifizierung



Literatur im WWW


Meine Sammlung von WWW-Referenzen:

Datenbank Tutorien im Internet:

Weitere Informationsquellen:


Stefan Brass (brass@acm.org), 10. Oktober 2006

Original URL: http://www.informatik.uni-halle.de/~brass/db06/   [HTML 3.2 Checked]   [Links Geprüft]